„Jesus zieht in Jerusalem ein“

Ein Lied, das meine Grundschüler:innen äußerst gerne singen ist „Jesus zieht in Jerusalem ein“ von Gottfried Neubert. Es hat Ohrwurmcharakter und erzählt die Geschichte von Palmsonntag:

Manuela Steffan, Pfarrbriefservice

1) Jesus zieht in Jerusalem ein, Hosianna!
Alle Leute fangen auf der Straße an zu schrein:
Kehrvers: Hosianna, Hosianna, Hosianna in der Höh!
Hosianna, Hosianna, Hosianna in der Höh!

2) Jesus zieht in Jerusalem ein, Hosianna!
Seht, er kommt geritten auf dem Esel sitzt der Herr. Kehrvers
Unter großem Jubel zieht Jesus in Jerusalem ein; das feiern Christinnen und Christen an Palmsonntag. Die Menschen damals sangen Loblieder und freuten sich, dass ihr Retter nach Jerusalem zum Passa-Fest kommt. Doch Jesus kommt schon anders als gedacht – auf einem Esel, nicht hoch zu Ross wie es einem König zustehen würde.

3) Jesus zieht in Jerusalem ein, Hosianna!
Kommt und legt ihm Zweige von den Bäumen auf den Weg! Kehrvers

4) Jesus zieht in Jerusalem ein, Hosianna!
Kommt und breitet Kleider auf der Straße vor ihm aus! Kehrvers
Die Menschen legen ihm Palmzweige und Kleider auf den Boden, einem König gleich wird Jesus empfangen. Die Menschen hoffen auf den Retter, hoffen auf den Messias; hoffen darauf, dass Jesus die Römer aus dem Land wirft, die die Menschen unterdrücken.

5) Jesus zieht in Jerusalem ein, Hosianna!
Alle Leute rufen laut und loben Gott den Herrn! Kehrvers
Die Menschen singen und loben Gott. Sie hoffen und freuen sich.

6) Jesus zieht in Jerusalem ein, Hosianna!
Kommt und lasst uns bitten, statt das "Kreuzige" zu schrein
Doch wenige Tage später rufen Menschen: Kreuzige ihn! Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche, die Woche vor Ostern, in der besonders an Jesu Leidensgeschichte gedacht wird. Jesus wird nur kurz nach diesem freudigen Empfang verurteilt und stirbt nach schwerer Folter einen Schwerverbrechertod.
Schluss-Kehrvers: Komm, Herr Jesus, komm, Herr Jesus, komm, Herr Jesus, auch zu uns.
Komm, Herr Jesus, komm, Herr Jesus, komm, Herr Jesus, auch zu uns.

Und das Lied endet mit einem besonderen Kehrvers. Eine Bitte für uns im Hier und Jetzt. Jesus möge auch bei uns einkehren, zu uns kommen.

Freya Pirk
Geschäftsführende Pfarrerin der Evangelischen Verbundkirchengemeinde Schurwald